Freitag, 20. April 2012

Aljoša Rezar - Perspektive Tor

Aus dem aktuellen VfL-Magazin (Saison 11/12, Heft 9) - ein Interview mit dem Torhüter des VfL Gummersbach:  Aljoša Rezar


 
Was ist das Besondere daran ein Handballtorwart zu sein?
Was daran besonders ist? Man musst ein bisschen verrückt sein, sich ins Tor zu stellen, denn der Ball ist manchmal so schnell. Vielleicht fliegt er dir das ein oder andere Mal ins Gesicht.

Ist diese Gefahr so etwas wie ein Reiz für dich?
Nein, ich denke nicht. Heut zu Tage ist der Ball so weich, dass es eigentlich kein Problem mehr ist den Ball mal ins Gesicht zu bekommen. Das tut dann ein paar Minuten weh und dann ist es wieder gut. (lacht).

Wie siehst du deine Zukunft in Gummersbach bzw. in Deutschland?
Ich bin hierhergekommen, weil das die beste Liga der Welt ist und ich möchte auch sehr gerne bleiben. Wenn die Mannschaft mich will, bleibe ich, denn es gefällt mir sehr. Gummersbach ist eine nette, kleine Stadt – ähnlich wie Celje – und das finde ich gut.

Inwiefern nimmst du die Fans um dich herum wahr und wie siehst du die Fans hier in Gummersbach?
Im Großen und Ganzen bin ich natürlich auf das Spiel fokussiert aber es ist sehr gut, wenn man die Fans hinter sich hört und sie uns anfeuern. In Slowenien sind die Hallen fast nie voll. Dort weiß jeder alles besser. Aber ich denke mir immer, ich erkläre den Zuschauern ja auch nicht wie sie ihren Job zu machen haben. Im Gegenzug brauchen sie mir auch nicht zu erklären wie ich mich auf dem Spielfeld zu verhalten habe, denn das ist mein Job.
Hier in Gummersbach brauchte ich meine Zeit. Ich weiß, dass ich am Anfang nicht gut war aber das hat sich geändert, jetzt fühle ich mich sehr wohl und bin glücklich. Ich komme mit allen gut klar und so sollte das sein.

Wer ist dein größter Fan?
Mein größter Fan? Ich denke meine Eltern.

Was machst du in deiner handballfreien Zeit, wenn du nicht zwischen den Pfosten stehst?
In Gummersbach spiele ich gerne PlayStation, gucke ein paar Filme oder gehe ein bisschen Spazieren. Also nichts Besonderes. Wenn ich in Slowenien bin ist es anders. Dort habe ich meinen Hund, er ist meine Freizeit (lacht).

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